Solarpark von LichtBlick versorgt Benteler künftig mit Grünstrom

Blick von schräg oben auf den Solarpark an der Bahntrasse mit Zug im VordergrundFoto: Gero Breloer für Lichtblick SE
Einweihung Lichtblick SE Solarpark Ennigerloh/Oelde im Münsterland am 13.6.2025.
LichtBlick nimmt seinen zweiten Solarpark in Betrieb. Die neue Anlage befindet sich im Münsterland und beliefert ab Oktober exklusiv die weltweit tätige Benteler Gruppe. Dafür haben beide Unternehmen einen Direktliefervertrag mit einer Laufzeit von zehn Jahren abgeschlossen.

Für die Umsetzung des Projekts im Münsterland wurden auf einer Freifläche von knapp zehn Hektar insgesamt rund 16.500 Solarmodule installiert. Dies geschah in den vergangenen Wochen. Die erwartete Produktionsmenge für den Belieferungszeitraum beträgt insgesamt 123 Gigawattstunden (GWh).

„In den vergangenen zwei Jahren haben wir intensiv daran gearbeitet, unsere Projektpipeline von drei Gigawatt (GW) aufzubauen. Mit dem Solarpark zwischen Ennigerloh und Oelde nehmen wir nun das erste Projekt daraus in Betrieb“, sagt Dr. Enno Wolf, COO von LichtBlick. Es sind noch mehrere Projekte geplant. Ziel sei es, weitere Kund:innen wie Benteler mit Grünstrom zu versorgen, so Wolf weiter.

Die Benteler Gruppe nutzt den Strom aus der Anlage zur Versorgung seiner Werke in Deutschland. Für das österreichische Unternehmen ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Dekarbonisierung. „Der Bezug von Grünstrom aus einem Solarpark in Deutschland zeigt: Wir gestalten Nachhaltigkeit aktiv und regional – mit starken Partnern wie LichtBlick“, sagt Thomas Michels, COO bei Benteler Steel/Tube. Er erklärt, dass das Unternehmen durch langfristige Direktlieferverträge zunehmend Standorte auf Grünstrom umstellen werde. Damit solle der CO₂-Fußabdruck deutlich reduziert werden.

Starke Partnerschaften bereits in der Planungsphase

LichtBlick setzte bei der Projektentwicklung auf die Zusammenarbeit mit der SolarBlick GmbH. Die Projektiererin mit Sitz in Münster ist auf die Planung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen und Batteriespeicher spezialisiert. Die Fläche, die zwischen Ennigerloh und Oelde liegt, hatte das Unternehmen bis Ende 2023 zur Baureife entwickelt.
 
Das Projekt ist außerdem gemeindeübergreifend angelegt: Die beiden Städte Ennigerloh und Oelde arbeiteten zusammen und profitieren beide. „Dass zwei Kommunen gemeinsam ein solches Projekt voranbringen, ist keine Selbstverständlichkeit. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Ennigerloh und Oelde hat entscheidend zum Erfolg beigetragen“, sagt Bernhard Baumann, Geschäftsführer von SolarBlick. Für den Bau der Anlage beauftragten sie die Faber Solartechnik GmbH.

Quelle: LichtBlick SE | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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